wie bindet ihr eure Jugendgruppen in der Praxis im HiOrg-Server ein?
Erstellt ihr einen separaten Account und verknüpft diesen mit dem Account der Einsatzabteilung, oder wird die Jugendabteilung im Account der Einsatzabteilung als zusätzliche Gruppe geführt?
Welche Vor- und Nachteile seht ihr in beiden Möglichkeiten bzw. haben euch zu welcher Lösung bewogen?
Hallo @NieD,
also wir haben die Jugendgruppe als separate / zusätzliche Gruppe im HiOrg gelistet.
Ein eigener Account macht für uns nicht viel Sinn, da die Jugend ja noch nicht so aktiv ins Einsatzgeschehen eingreift (z.B. SanDienste)
Vorteile einer zusätzlichen Gruppe (wie bei uns) ist:
Eigenständiges Erstellen von Terminen für Gruppenabende
Bei Bedarf können sie der Bereitschaft mit einem Klick hinzugefügt werden (z.B. Unterstützung bei der Blutspende, Unterstützung bei größeren Übungen, usw.)
Die etwas älteren Jugendlichen können bei einem Übergang in die Bereitschaft von der Bereitschaftsleitung aus mit zwei Klicks “wechseln”, so sind auch alle Daten dabei und müssen nicht aufwendig neu erfasst werden.
Nachteile:
Hmmm… fällt mir derzeit nichts ein Eigentlich sind alle von dieser Lösung voller Begeisterung.
wir haben unsere Jugendgruppe ebenfalls im bestehenden HiOrg-Server des Ortsvereins eingepflegt. Die Vorteile hat @Patrick_Richter bereits treffend beschrieben.
Problematisch wird das Ganze allerdings, wenn man mehrere Jugendgruppen hat, diese getrennt verwalten möchte und evtl. die Jugendleiter auch in einer eigenen Gruppe erfassen möchte. Dann gehen einem nämlich sehr schnell die Gruppen aus (aktuell sind 11 Gruppen möglich).
In diesem Fall wäre es sicherlich sinnvoller einen eigenen Account zu erstellen. Allerdings tut man sich mit der FREE-Version eher schwer. Dies teste ich gerade bei uns und es fehlt einem schon an Vielem wenn man die PRO-Version gewohnt ist.
ich danke euch für die ganzen Antworten.
Ein Problem welches ich aktuell sehe ist der Datenschutz:
Eigentlich müssten die Daten der Aktiven und der Jugendgruppe getrennt zu verwalten sein. Gebe ich jemandem nun das Recht “Mitglieder”, kann dieser leider Gruppenübergreifend sämtlichen vertraulichen Daten einsehen und bearbeiten.
Bzgl. des Datenschutzes sehe ich, zumindest für das Rote Kreuz, weniger Probleme.
Im DRK muss jeder Aktive bei Eintritt und dann alle 5 Jahre eine Verpflichtungserklärung entspr. §5 BDSG mit der entsprechenden Schulung ablegen. Somit ist die Organisation rechtlich aus dem Schneider.
Grundsätzlich verstehe ich die Bedenken von @NieD aber auch gar nicht. Wo liegt der Unterschied ob ein Mitarbeiter mit dem Recht „mitarbeiter“ die persönlichen Daten einer Gruppe, oder die Daten mehrerer Gruppen einsehen kann?
In unserem Fall handelt es sich um eine Freiwillige Feuerwehr und nicht um das DRK.
Ideal wäre es, wenn man unterschiedliche Berechtigungen besser anpassen oder definieren könnte.
Die beiden Löschgruppenführer sollen vollen Zugriff auf die Daten aller Gruppen haben.
Die beiden Jugendwarte, primär also nur für die Jugendfeuerwehr zuständig, sollen aber nicht alle anderen Datensätze z.B. der Einsatzabteilung sehen und bearbeiten können.